fo:index-key-reference

(Auszug aus "XSL-FO ― Die Referenz" von Manuel Montero Pineda & Steffen Herkert, 2016, dpunkt.verlag)

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Recommendationnummer: 6.10.6

Kategorie: 6.10 Formatting Objects for Indexing

Beschreibung

Dieses Element generiert einen Satz von "Seitenreferenzen" (cited page items) für alle Vorkommen des festgelegten Index-Schlüssels.

XSL-FO Version: 1.1

Elternelemente

<fo:index-page-citation-list> Dieses Element gruppiert die Sammlungen von "Seitenreferenzen" (cited page items), die von seinen fo:index-key-reference-Kindelementen generiert wurden. Im Endeffekt wird fo:index-page-citation-list dazu genutzt, eine formatierte Liste von Seitenzahlen und Seitenbereichen zu erzeugen (eine Seitenzahlreferenzliste).

Kindelemente

<fo:index-page-number-prefix> Dieses Element stellt ein statisches Präfix für die von fo:index-key-reference generierten "Seitenreferenzen" dar.
<fo:index-page-number-suffix> Dieses Element stellt ein statisches Suffix für die von fo:index-key-reference generierten "Seitenreferenzen" dar.

Attribute

page-number-treatment Mit diesem Attribut wird für Referenzen auf Indexeinträge (fo:index-key-reference) angegeben, ob die Seitenzahlen automatisch in Hyperlinks umgewandelt werden sollen. Diese verweisen dann auf die jeweils ersten Indexeinträge auf der entsprechenden Seite. Dies kommt einer Verwendung des internen Links mit fo:basic-link gleich.
ref-index-key Mit diesem Attribut wird für eine Referenz auf einen Indexeintrag (fo:index-key-reference) der Bezeichner (index-key) des zu referenzierenden Indexeintrages angegeben. Der übergebene String muss mit dem eines Bezeichners übereinstimmen.

Unterstützung:

Conformance Level Antenna House FOP RenderX XEP Altsoft XML2PDF Compart DocBridge
Extended J N - J J

XSL-FO Beispiel:

<fo:root font-size="15pt" line-height="1.3" xmlns:fo="http://www.w3.org/1999/XSL/Format" xmlns:cpfo="http://www.compart.net/xmlns/cpfo" xmlns:svg="http://www.w3.org/2000/svg" xmlns:axf="http://www.antennahouse.com/names/XSL/Extensions">

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Als Gregor

Samsa

eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.

Er glitt wieder in seine frühere Lage zurück. »Dies frühzeitige Aufstehen«, dachte er, »macht einen ganz blödsinnig. Der Mensch muß seinen Schlaf haben. Andere Reisende leben wie Haremsfrauen. Wenn ich zum Beispiel im Laufe des Vormittags ins Gasthaus zurückgehe, um die erlangten Aufträge zu überschreiben, sitzen diese Herren erst beim Frühstück. Das sollte ich bei meinem Chef

versuchen; ich würde auf der Stelle hinausfliegen. Wer weiß übrigens, ob das nicht sehr gut für mich wäre. Wenn ich mich nicht wegen meiner Eltern zurückhielte, ich hätte längst gekündigt, ich wäre vor den Chef

hin getreten und hätte ihm meine Meinung von Grund des Herzens aus gesagt. Vom Pult hätte er fallen müssen! Es ist auch eine sonderbare Art, sich auf das Pult zu setzen und von der Höhe herab mit dem Angestellten zu reden, der überdies wegen der Schwerhörigkeit des Chef

s ganz nahe herantreten muß. Nun, die Hoffnung ist noch nicht gänzlich aufgegeben; habe ich einmal das Geld beisammen, um die Schuld der Eltern an ihn abzuzahlen - es dürfte noch fünf bis sechs Jahre dauern - , mache ich die Sache unbedingt. Dann wird der große Schnitt gemacht. Vorläufig allerdings muß ich aufstehen, denn mein Zug fährt um fünf.«

Und er sah zur Weckuhr hinüber, die auf dem Kasten tickte. »Himmlischer Vater!«, dachte er. Es war halb sieben Uhr, und die Zeiger gingen ruhig vorwärts, es war sogar halb vorüber, es näherte sich schon dreiviertel. Sollte der Wecker nicht geläutet haben? Man sah vom Bett aus, daß er auf vier Uhr richtig eingestellt war; gewiß hatte er auch geläutet selbst wenn er den Zug einholte, ein Donnerwetter des Chef

s war nicht zu vermeiden, denn der Geschäftsdiener hatte beim Fünfuhrzug gewartet und die Meldung von seiner Versäumnis längst erstattet. Es war eine Kreatur des Chef

s, ohne Rückgrat und Verstand. Wie nun, wenn er sich krank meldete? Das wäre aber äußerst peinlich und verdächtig, denn Gregor

war während seines fünfjährigen Dienstes noch nicht einmal krank gewesen. Gewiß würde der Chef

mit dem Krankenkassenarzt kommen, würde den Eltern wegen des faulen Sohnes Vorwürfe machen und alle Einwände durch den Hinweis auf den Krankenkassenarzt abschneiden, für den es ja überhaupt nur ganz gesunde, aber arbeitsscheue Menschen gibt. Und hätte er übrigens in diesem Falle so ganz unrecht? Gregor

fühlte sich tatsächlich, abgesehen von einer nach dem langen Schlaf wirklich überflüssigen Schläfrigkeit, ganz wohl und hatte sogar einen besonders kräftigen Hunger.

</fo:flow>

Index

Gregor

Chef

</fo:flow>

</fo:root>

Download der Beispiele

Darstellung des Elementes in der XSL-FO-Referenz

In der Ausgabe:

Seite 2

Seite 3

Seite 4

Auszug aus der W3C recommendation:

Tipp der data2type-Redaktion:
Zum Thema XSL-FO bieten wir auch folgende Schulungen zur Vertiefung und professionellen Fortbildung an: