fn:exists
(Auszug aus "XSLT 2.0 & XPath 2.0" von Frank Bongers, Kapitel 5.)
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Kategorie: Funktionen für Sequenzen
Herkunft: XPath 2.0
Rückgabewert: Ein boolescher Wert; false, sofern die Eingabesequenz leer ist, ansonsten stets true.
Aufruf/Argumente:
fn:exists($sequenz)
$sequenz:
Eine beliebige Eingabesequenz. Ist die Sequenz leer, so gibt die Funktion den Wert false zurück, ansonsten true.
Verwendungszweck:
Solange die übergebene Eingabesequenz eine nicht leere Sequenz ist, gibt die Funktion fn:exists() stets true zurück. Ist die Sequenz leer, existiert also kein Item (die Sequenz »an sich« bzw. ein sie erzeugender Ausdruck existiert durchaus!), so wird der Wert false zurückgegeben. Prinzipiell ist fn:exists($wert) äquivalent zu fn:count($wert) = 0 oder (sofern $wert nicht ausgerechnet der boolesche Wert false ist) auch zu fn:not($wert).
Beispiele:
Beispiel 1 – Test einer nicht leeren Sequenz:
fn:exists((1, 2, 3)) ergibt true.
Beispiel 2 – Test einer leeren Sequenz:
fn:exists(()) ergibt false.
Funktionsdefinition:
XPath 1.0:
Funktion nicht verfügbar
XPath 2.0:
fn:exists($arg as item()*) as xs:boolean
<< zurück | vor >> |
Tipp der data2type-Redaktion: Zum Thema XSLT bieten wir auch folgende Schulungen zur Vertiefung und professionellen Fortbildung an: |
Copyright © Galileo Press, Bonn 2008
Für Ihren privaten Gebrauch dürfen Sie die Online-Version ausdrucken.
Ansonsten unterliegt dieses Kapitel aus dem Buch "XSLT 2.0 & XPath 2.0 ― Das umfassende Handbuch" denselben Bestimmungen wie die gebundene Ausgabe: Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Galileo Press, Rheinwerkallee 4, 53227 Bonn