DITA im Überblick

(Auszug aus "DITA - Der neue Standard für Technische Dokumentation" von Johannes Hentrich)

DITA, die Darwin Information Typing Architecture, hat sich zum Straßenfeger in der Technischen Dokumentation entwickelt. Ein erster Überblick zeigt, worin die Attraktivität von DITA liegt.

Selten wurde ein neues Konzept von der Fachwelt, in diesem Fall der Welt der Technischen Dokumentation, mit so viel Begeisterung aufgenommen wie DITA, die Darwin Information Typing Architecture. Wie Pilze schießen Fachartikel, Seminare und Lobeshymnen über den neuen Dokumentationsstar DITA aus dem Boden. Es scheint kaum jemanden zu geben, der der XML-basierten Informationsarchitektur DITA nicht eine große Zukunft verspricht.

Betrachtet man DITA etwas genauer, das heißt, liest man sich die beiden DITA-definierenden OASIS-Spezifikationen durch, das heißt die Sprach- und die Architekturspezifikation, so wird es dem Leser vielleicht wie dem Autor gehen: der Funke der Begeisterung entfacht sich eher zögerlich. Das mag weniger an der Darstellung als vielmehr an der Tatsache liegen, dass die Glanzpunkte in den Spezifikationen eher unscheinbar präsentiert werden.

Die Tragweite der Spezifikationen und die Leistungsfähigkeit von DITA enthüllen sich aber dann, wenn DITA in der Praxis angewendet wird, das heißt, wenn mit DITA Technische Dokumentation wie Handbücher, Online-Hilfen usw. erstellt werden. Dann zeigt sich, dass DITA weit mehr ist als nur ein neues XML-Format. DITA erweist sich als eine äußerst flexible Informationsarchitektur, mit der Inhalte nicht nur auf einfache Weise erstellt, sondern auch effektiv verwaltet werden können.

Ziel dieses einleitenden Abschnitts ist es, einen kurzen Überblick über die wesentlichen Komponenten und Konzepte von DITA zu geben. In den folgenden Abschnitten im ersten Teil des Buchs wird detailliert auf die Konzepte und die Motivation, die hinter der Entwicklung von DITA stehen, eingegangen.

Im zweiten Teil des Buchs steht die praktische Anwendung der DITA-Informationsstrukturen im Vordergrund. Es wird gezeigt, wie Sie Informationen mit DITA erfassen, organisieren und weiterverarbeiten können.

Der abschließende dritte Teil des Buchs befasst sich mit Werkzeugen, die rund um DITA zum Einsatz kommen. Zunächst wird gezeigt, wie Sie mit der „hauseigenen“ Entwicklungsumgebung von DITA, dem so genannten DITA Open Toolkit, die gewünschten Ausgabemedien erzeugen können. Danach wird vorgestellt, wie DITA in den Redaktionsalltag eingebunden werden kann, das heißt, wie sich DITA in der Welt der Redaktionssysteme und der Content-Management-Systeme zurechtfindet.

   

  

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