Wozu Profiling?

(Auszug aus "DocBook-XML: Medienneutrales und plattformunabhängiges Publizieren" von Thomas Schraitle)

Profiling ist ein zusätzlicher Mechanismus für Ihre Verarbeitungskette und ist nur sinnvoll, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

• Sie müssen mehr als eine Variante eines Dokuments erstellen. Eine Variante ist eine Untermenge Ihres Originaldokuments. Beispiele folgen sogleich.
• Es gibt wenig Unterschiede zwischen den Varianten. Wenig bedeutet, es gibt einen Kern Ihres Dokuments, der in allen Varianten nahezu identisch ist.

Profiling sollte bereits beim Schreiben berücksichtigt werden. Nachträgliches Einfügen in fertigen Dokumenten ist zwar möglich, jedoch mit etwas Aufwand verbunden. Folgende Beispiele zeigen, wo es sinnvoll sein kann, Profiling anzuwenden:

• Sie dokumentieren eine Software und die Installation unter verschiedenen Betriebssystemen (dieses Beispiel werden Sie in den folgenden Abschnitten kennen lernen). Der Kern Ihrer Anleitung ist bei allen gleich, jedoch gibt es betriebssystemspezifische Abschnitte.
• Sie verfassen eine Anleitung, die an verschiedene Hersteller gerichtet ist. Der Kern Ihrer Anleitung ist bei allen identisch, jedoch gibt es Abschnitte, die nur die jeweiligen Hersteller lesen dürfen.
• Sie schreiben Texte für verschiedene Zielgruppen wie Prüfling/Prüfer, Anfänger/Experte usw.
• Ein Dokument soll verschiedene Sicherheitshinweise enthalten, beispielsweise für Administratoren oder normale Anwender.
• Sie arbeiten an einem Trainingshandbuch und haben Abschnitte mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

  

<< zurück

vor >>