Auslagern: Eine Templateregel für die Adressen
(Auszug aus "XSLT 2.0 & XPath 2.0" von Frank Bongers, Kapitel 1.)
Was tun? Nun, zunächst sollte eine eigene Verarbeitungsvorschrift für Adressen definiert werden, mit anderen Worten eine für diese Elemente gedachte Template-Regel. Diese muss den gewünschten <p>-Container als Literal Result Element (LRE) enthalten und in diesem eine xsl:value-of-Instruktion, die mit select="." den Stringwert der aktuell verarbeiteten Adresse (die dann jeweils Kontextknoten ist!) entnimmt:
<!-- Template-Regel für <adresse>: -->
<xsl:template match="adresse">
<!-- hier werden <adresse>-Elemente verarbeitet: -->
<p><xsl:value-of select="."/></p>
</xsl:template>
Code-Beispiel: kap01/1.15.3/adressen.xsl (Auszug).
Diese Template-Regel wird jedes Mal aktiviert, wenn dem Prozessor ein Element <adresse> zur Verarbeitung angeboten wird. Das ist soweit schön und gut. Vorläufig ruht der Kontext jedoch (unverrückbar?) auf dem Dokumentknoten. Wie ist der XSLT-Prozessor dazu zu bewegen, die Elemente <adresse> zu verarbeiten, und vor allem der Reihe nach? Dazu wird es nötig sein, aus der aktuellen Template-Regel heraus die zweite Template-Regel aufzurufen.
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