padding

(Auszug aus "XSL-FO ― Die Referenz" von Manuel Montero Pineda & Steffen Herkert, 2016, dpunkt.verlag)

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Recommendationnummer: 7.31.15

Kategorie: 7.31 Shorthand Properties

Beschreibung

Padding ist der Innenabstand eines Bereichs. Der Innenabstand ist hier der Abstand vom Inhalt zum Rahmen. (Der Rahmen muss dabei nicht unbedingt sichtbar sein.) Ein Element kann mit dem padding-Attribut versehen werden, um gleichzeitig den oberen (padding-top), rechten (padding-right), unteren (padding-bottom) und linken (padding-left) Abstand bestimmen zu können. Es können so mit einem übergebenen Wert alle Abstände gleich groß angegeben werden. Durch Leerzeichen voneinander getrennt, können auch mehrere Werte angegeben werden. Werden zwei Werte angegeben, bezieht sich der erste Wert auf den oberen und unteren Abstand und der zweite Wert auf den rechten und linken Abstand. Bei drei Werten bezieht sich der erste Wert auf den oberen, der zweite auf den rechten und linken und der dritte auf den unteren Abstand. Werden vier Werte angegeben, bezieht sich der erste auf den oberen, der zweite auf den rechten, der dritte auf den unteren und der vierte auf den linken Abstand. Alle Wertzuordnungen sind unabhängig von der gewählten Schreibrichtung.

Werte

absolute Maßangabe Für alle vier Seiten eines Bereichs kann gleichzeitig der Innenabstand mithilfe einer absoluten Maßzahl angegeben werden. Hierbei kann eine Maßangabe angegeben werden, wenn alle vier Abstände gleich sein sollen.
Vererbt: ja

Standardwert: Der Standardwert richtet sich nach den entsprechenden Voreinstellungen der jeweiligen Einzelattribute.

XSL-FO Version: 1.0

Erlaubt in:

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Unterstützung:

Conformance Level Antenna House FOP RenderX XEP Altsoft XML2PDF Compart DocBridge
Complete J J J J J

XSL-FO Beispiel:

<fo:root font-family="Arial" font-size="10pt" line-height="1.2em" xmlns:fo="http://www.w3.org/1999/XSL/Format" xmlns:cpfo="http://www.compart.net/xmlns/cpfo" xmlns:svg="http://www.w3.org/2000/svg" xmlns:axf="http://www.antennahouse.com/names/XSL/Extensions">

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.

»Was ist mit mir geschehen?«, dachte er. Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war - Samsa war Reisender - hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.

Gregors Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trübe Wetter - man hörte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen - machte ihn ganz melancholisch. »Wie wäre es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten vergäße«, dachte er, aber das war gänzlich undurchführbar, denn er war gewöhnt, auf der rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenwärtigen Zustand nicht in diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer wieder schaukelte er in die Rückenlage zurück. Er versuchte es wohl hundertmal, schloß die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu müssen, und ließ erst ab, als er in der Seite einen noch nie gefühlten, leichten, dumpfen Schmerz zu fühlen begann.

Tag aus, Tag ein auf der Reise. Die geschäftlichen Aufregungen sind viel größer, als im eigentlichen Geschäft zu Hause, und außerdem ist mir noch diese Plage des Reisens auferlegt, die Sorgen um die Zuganschlüsse, das unregelmäßige, schlechte Essen, ein immer wechselnder, nie andauernder, nie herzlich werdender menschlicher Verkehr. Der Teufel soll das alles holen!« Er fühlte ein leichtes Jucken oben auf dem Bauch; schob sich auf dem Rücken langsam näher zum Bettpfosten, um den Kopf besser heben zu können; fand die juckende Stelle, die mit lauter kleinen weißen Pünktchen besetzt war, die er nicht zu beurteilen verstand; und wollte mit einem Bein die Stelle betasten, zog es aber gleich zurück, denn bei der Berührung umwehten ihn Kälteschauer.

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</fo:root>

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In der Ausgabe:

Seite 2

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Auszug aus der W3C recommendation:

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Tipp der data2type-Redaktion:
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