force-page-count
(Auszug aus "XSL-FO ― Die Referenz" von Manuel Montero Pineda & Steffen Herkert, 2016, dpunkt.verlag)
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Recommendationnummer: 7.27.6
Kategorie: 7.27 Pagination and Layout Properties
Beschreibung
Dieses Attribut legt für eine Seitenfolge (<fo-page-sequence>) fest, ob eine gerade (even) oder ungerade (odd) Anzahl von Seiten erwünscht ist bzw. ob eine Seitenfolge mit einer geraden (end-on-even) oder ungeraden (end-on-odd) Seite beendet werden soll. Außerdem besteht mit dem Wert auto die Möglichkeit, die Beendigung einer Seitenfolge abhängig von der darauffolgenden Seitenfolge zu machen.
Werte
auto | Dieser Wert steuert das Beenden von Seitenfolgen automatisch, wenn mehrere Seitenfolgen deklariert sind. Wenn dieser Wert für eine Seitenfolge angegeben wird und für eine darauffolgende Seitenfolge festgelegt ist, dass diese auf einer ungeraden Seite beginnen soll (odd-or-even="odd"), so nimmt der Wert auto das Verhalten von end-on-odd an. Das heißt, es wird unter Umständen eine gerade Seite am Ende der Seitenfolge eingefügt, um die Bedingung erfüllen zu können, dass die darauffolgende Seitenfolge auf einer ungeraden Seite beginnen muss. Analog hierzu ist das Verhalten, wenn für eine darauffolgende Seitenfolge festgelegt ist, dass diese auf einer geraden Seite beginnen soll (odd-or-even="even"). Der Wert auto nimmt in diesem Fall automatisch das Verhalten von end-on-even an. Für den Fall, dass der Wert auto einer Seitenfolge zugeteilt wird, aber nach dieser Seitenfolge keine weitere Seitenfolge deklariert ist, nimmt der Wert auto automatisch das Verhalten von no-force an. Das heißt, es wird keine zusätzliche Seite am Ende einer Seitenfolge erzeugt, unabhängig davon, ob diese auf einer geraden oder ungeraden Seite endet. |
even | Dieser Wert erzwingt, dass die Zahl der Seiten, die durch die Seitenfolge erzeugt werden, gerade ist. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, da sich der darzustellende Inhalt über eine ungerade Anzahl von Seiten erstreckt, so wird automatisch am Ende der Seitenfolge eine Seite eingefügt, um eine gerade Anzahl von Seiten zu erzwingen. |
odd | Dieser Wert erzwingt, dass die Zahl der Seiten, die durch die Seitenfolge erzeugt werden, ungerade ist. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, da sich der darzustellende Inhalt über eine gerade Anzahl von Seiten erstreckt, so wird automatisch am Ende der Seitenfolge eine Seite eingefügt, um eine ungerade Anzahl von Seiten zu erzwingen. |
end-on-even | Dieser Wert erzwingt, dass die letzte Seite einer Seitenfolge eine gerade Seite sein muss. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, da der darzustellende Inhalt auf einer ungeraden Seite endet, so wird automatisch am Ende der Seitenfolge eine gerade Seite eingefügt, um die aufgestellte Bedingung zu erfüllen. |
end-on-odd | Dieser Wert erzwingt, dass die letzte Seite einer Seitenfolge eine ungerade Seite sein muss. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, da der darzustellende Inhalt auf einer geraden Seite endet, so wird automatisch am Ende der Seitenfolge eine ungerade Seite eingefügt, um die aufgestellte Bedingung zu erfüllen. |
no-force | Einer Seitenfolge werden keine Bedingungen auferlegt, was eine zu erzielende gerade oder ungerade Seitenanzahl betrifft. Genauso wenig wird erzwungen, dass eine Seitenfolge auf einer geraden oder ungeraden Seite beendet werden muss. |
Vererbt: | ja |
Standardwert: auto
XSL-FO Version: 1.0
Erlaubt in:
In diesem Element wird festgelegt, wie die Seitenfolge(n) innerhalb eines Dokuments verwendet werden. Außerdem wird hier der Inhalt des Dokuments in die Seitenfolge eingebettet. |
Unterstützung:
Conformance Level | Antenna House | FOP | RenderX XEP | Altsoft XML2PDF | Compart DocBridge |
Extended | J | J | J | J | J |
XSL-FO Beispiel:
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<fo:root font-family="Arial" font-size="10pt" line-height="1.2em" xmlns:fo="http://www.w3.org/1999/XSL/Format" xmlns:cpfo="http://www.compart.net/xmlns/cpfo" xmlns:svg="http://www.w3.org/2000/svg" xmlns:axf="http://www.antennahouse.com/names/XSL/Extensions"> |
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Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen. |
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»Was ist mit mir geschehen?«, dachte er. Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war - Samsa war Reisender - hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob. |
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Gregors Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trübe Wetter - man hörte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen - machte ihn ganz melancholisch. »Wie wäre es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten vergäße«, dachte er, aber das war gänzlich undurchführbar, denn er war gewöhnt, auf der rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenwärtigen Zustand nicht in diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer wieder schaukelte er in die Rückenlage zurück. Er versuchte es wohl hundertmal, schloß die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu müssen, und ließ erst ab, als er in der Seite einen noch nie gefühlten, leichten, dumpfen Schmerz zu fühlen begann. |
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Gregors Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trübe Wetter - man hörte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen - machte ihn ganz melancholisch. »Wie wäre es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten vergäße«, dachte er, aber das war gänzlich undurchführbar, denn er war gewöhnt, auf der rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenwärtigen Zustand nicht in diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer wieder schaukelte er in die Rückenlage zurück. Er versuchte es wohl hundertmal, schloß die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu müssen, und ließ erst ab, als er in der Seite einen noch nie gefühlten, leichten, dumpfen Schmerz zu fühlen begann. »Ach Gott«, dachte er, »was für einen anstrengenden Beruf habe ich gewählt! Tag aus, Tag ein auf der Reise. Die geschäftlichen Aufregungen sind viel größer, als im eigentlichen Geschäft zu Hause, und außerdem ist mir noch diese Plage des Reisens auferlegt, die Sorgen um die Zuganschlüsse, das unregelmäßige, schlechte Essen, ein immer wechselnder, nie andauernder, nie herzlich werdender menschlicher Verkehr. Der Teufel soll das alles holen!« Er fühlte ein leichtes Jucken oben auf dem Bauch; schob sich auf dem Rücken langsam näher zum Bettpfosten, um den Kopf besser heben zu können; fand die juckende Stelle, die mit lauter kleinen weißen Pünktchen besetzt war, die er nicht zu beurteilen verstand; und wollte mit einem Bein die Stelle betasten, zog es aber gleich zurück, denn bei der Berührung umwehten ihn Kälteschauer. |
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In der Ausgabe:
Seite 2
Seite 3
Auszug aus der W3C recommendation:
Weitere Informationen online zu
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