change-bar-placement

(Auszug aus "XSL-FO ― Die Referenz" von Manuel Montero Pineda & Steffen Herkert, 2016, dpunkt.verlag)

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Recommendationnummer: 7.30.4

Kategorie: 7.29 Writing-mode-related Properties

Beschreibung

Mit diesem Attribut kann im Startmarker eines Änderungsbalkens (<change-bar-begin>) angegeben werden, an welchem Rand des umgebenden Bereichs der Änderungsbalken dargestellt werden soll.

Werte

start Der Änderungsbalken wird links des umgebenden Bereichs dargestellt. Der Wert start orientiert sich an der vorherrschenden Schreibrichtung. Bezogen auf die westliche Schreibrichtung (oben nach unten, links nach rechts) ist dies links. Falls eine andere Schreibrichtung (z.B. Arabisch) vorliegt, kann dies auch rechts sein.
end Der Änderungsbalken wird rechts des umgebenden Bereichs dargestellt. Der Wert end orientiert sich an der vorherrschenden Schreibrichtung. Bezogen auf die westliche Schreibrichtung (oben nach unten, links nach rechts) ist dies rechts. Falls eine andere Schreibrichtung (z.B. Arabisch) vorliegt, kann dies auch links sein.
left Der Änderungsbalken wird links des umgebenden Bereichs dargestellt.
right Der Änderungsbalken wird rechts des umgebenden Bereichs dargestellt.
inside Der Änderungsbalken wird so platziert, dass er immer im Bundsteg einer Seite dargestellt wird. Es ist also eine zur Seitenzahl relative Angabe und bedeutet für Seiten mit gerader Seitenzahl eine Platzierung am rechten Rand und für Seiten mit ungerader Seitenzahl am linken Rand.
outside Der Änderungsbalken wird so platziert, dass er immer im Außensteg einer Seite dargestellt wird. Es ist also eine zur Seitenzahl relative Angabe und bedeutet für Seiten mit gerader Seitenzahl eine Platzierung am linken Rand und für Seiten mit ungerader Seitenzahl am rechten Rand.
alternate Der Änderungsbalken wird bei zweispaltigem Layout links der linken Spalte und rechts der rechten Spalte dargestellt. Bei einspaltigem Layout ist der Wert alternate dem Wert outside gleichzusetzen.

Standardwert: start

XSL-FO Version: 1.1

Erlaubt in:

<fo:change-bar-begin>

Dieses Element stellt den Anfang eines "Änderungsbereichs" dar, der durch sein passendes fo:change-bar-end beendet wird. Der Änderungsbereich ist mit einem Änderungsbalken ausgestattet, der entweder am Anfang oder am Ende der Spaltenkante entlang verläuft. Das Aussehen des Änderungsbalkens wird durch den Wert einiger entsprechender Eigenschaften bestimmt.

Unterstützung:

Conformance Level Antenna House FOP RenderX XEP Altsoft XML2PDF Compart DocBridge
Extended J N - N N

XSL-FO Beispiel:

<fo:root font-family="Arial" font-size="10pt" line-height="1.2em" xmlns:fo="http://www.w3.org/1999/XSL/Format" xmlns:cpfo="http://www.compart.net/xmlns/cpfo" xmlns:svg="http://www.w3.org/2000/svg" xmlns:axf="http://www.antennahouse.com/names/XSL/Extensions">

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob,

seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.

»Was ist mit mir geschehen?«, dachte er.

Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war - Samsa war Reisender -

hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob,

seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.

»Was ist mit mir geschehen?«, dachte er.

Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war - Samsa war Reisender -

hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob,

seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.

»Was ist mit mir geschehen?«, dachte er.

Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war - Samsa war Reisender - hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob,

seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.

»Was ist mit mir geschehen?«, dachte er.

Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war - Samsa war Reisender -

hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.

</fo:flow>

</fo:root>

Download der Beispiele

In der Ausgabe:

Seite 2

Auszug aus der W3C recommendation:

Weitere Informationen online zu

Tipp der data2type-Redaktion:
Zum Thema XSL-FO bieten wir auch folgende Schulungen zur Vertiefung und professionellen Fortbildung an: