Perliges über reguläre Ausdrücke

(Auszug aus "Reguläre Ausdrücke" von Jeffrey E. F. Friedl)

Bestimmte Themen und Begriffe in Perl sind im Hinblick auf reguläre Ausdrücke besonders wichtig. In den nächsten Abschnitten geht es um:

Kontext

Ein zentrales Konzept von Perl: Viele Operatoren und Funktionen passen sich dem Kontext an, in dem sie benutzt werden. Zum Beispiel erwartet Perl einen skalaren Wert im Bedingungsteil einer while-Schleife, aber eine Liste als Argument bei der print-Anweisung. Weil sich in Perl ein Ausdruck dem Kontext anpassen kann, kann es passieren, dass ein und derselbe Ausdruck je nach Kontext ganz andere Resultate ergibt.

Dynamischer Geltungsbereich

Die meisten Programmiersprachen kennen lokale und globale Variablen, doch in Perl gibt es eine dritte Sorte: Variablen mit dynamischem Geltungsbereich oder dynamischem Scope. Eine dynamisch erzeugte Variable »maskiert« eine entsprechende globale Variable vorübergehend; der alte Wert wird abgespeichert und beim Verlassen des dynamischen Geltungsbereichs automatisch wieder hervorgeholt. Dieses interessante Feature betrifft reguläre Ausdrücke deshalb, weil es auch auf den Geltungsbereich von $1 und anderen Nebeneffekten Einfluss nehmen kann.

  

  

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