Übersicht über CSS-Regeln
(Auszug aus "DocBook-XML: Medienneutrales und plattformunabhängiges Publizieren" von Thomas Schraitle)
Die folgenden Regeln sind die wichtigsten, wenn es um das Formatieren Ihres Dokuments geht.
- Elementselektoren: h2
Der einfachste Fall formatiert nur dieses eine Element (hier h2).
- Universalselektoren: *
Der Stern legt fest, dass alle (X)HTML-Elemente mit dem entsprechendem Stil zu formatieren sind.
Abbildung: DOM-Baumansicht (Opera, Konqueror und Firefox)
- Aufzählung: h2, h3
Für Elemente, die identische Formatierungsregeln besitzen, werden Kommata verwendet. Dieser Selektor gilt für alle h2 und h3 Elemente.
- Klassenselektoren: div.section
Der Punkt trennt den Elementnamen vom Attributwert des Attributs class. Diese Schreibweise finden Sie in generierten (X)HTML-Dateien am häufigsten. Im obigem Beispiel trifft sie auf alle Elemente zu, die durch <div class="section"> ausgezeichnet wurden.
- Kindelementselektoren: div.section > div.titlepage
Diese Regel wird nur angewendet, wenn ein <div class="section">-Element ein unmittelbares Kindelement <div class="titlepage"> enthält.
- Selektoren für tiefere Schachtelungsebenen: div.section * h2.title
Die Umkehrung der vorigen Regel, das heißt, sie wird nur angewendet, wenn das Element <h2 class="title"> nicht ein direktes Kindelement von <div class="section"> ist. Das bedeutet, dass h2 Kindelement eines anderen Elements sein muss.
- Strukturelementselektoren: div.section div.titlepage
Mit dieser Regel wird ein <div class="titlepage"> gefunden, das sich in einer beliebigen Schachtelungsebene unterhalb des Elements <div class="section"> befindet.
- Geschwisterelementselektoren: p.title + pre.screen
Diese Regel wird nur angewendet, wenn <pre class="screen"> ein unmittelbares Geschwisterelement von <p class="title"> ist.
- ID-Selektoren: #chap.xml
Diese Selektoren werden wohl eher selten verwendet, da sie nur für Elemente zur Verfügung stehen, die ein eindeutiges ID-Attribut besitzen, wie <div id="chap.xml">.
- Pseudo-Formate: a:link
Pseudo-Formate kennzeichnen Regeln, die sich nicht einem eindeutigen Elementnamen zuordnen lassen. Damit können bereits besuchte Hyperlinks, Stildefinitionen vor oder nach einem Element und andere festgelegt werden.
Die obige Regel verwendet das Schlüsselwort link, das auf alle nicht besuchten Links angewendet wird.
Mit Hilfe der vorigen Selektoren lassen sich viele Formatierungen festlegen. CSS 2 bzw. CSS 3 bieten darüber hinaus weitere Schreibweisen an. Sie sollten jedoch vorab testen, ob Ihr Browser diese unterstützt. Mehr Details hierzu finden Sie unter SELFHTML: Stylesheets (CSS).
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