Zusammenfassung

(Auszug aus "DocBook-XML: Medienneutrales und plattformunabhängiges Publizieren" von Thomas Schraitle)

Vergleich von externen Entities und XIncludes

Hier die wichtigsten Aussagen dieses Kapitels:

  • Das Aufteilen Ihres Dokuments in kleinere Dateien erleichtert die Wiederverwendbarkeit, erhöht die Übersichtlichkeit und verringert die Ladezeit. Problematisch sind dateiübergreifende Querverweise bei der Validierung einer einzelnen Datei.
  • Ein zerteiltes Dokument lässt sich über externe Entities oder XIncludes wieder zusammenführen.
  • Bei der Methode mit externen Entities dürfen die einzufügenden Dateien keine DOCTYPE-Deklaration besitzen. Nur die Verbunddatei besitzt diesen Verweis auf die DTD.
  • Bei der XInclude-Methode können die Module eine DOCTYPE-Deklaration besitzen.
  • Falls der Ersetzungsvorgang von XInclude misslingt, wird ein xi:fallback verarbeitet, wenn vorhanden.
  • XIncludes können eine referenzierte Datei auf zwei Arten einlesen: als XML (Voreinstellung) oder als Text.
  • Standardmäßig liefert ein XInclude-Element die komplette XML-Datei zurück, die referenziert wurde. Mit Hilfe eines XPointer-Ausdrucks kann nur ein bestimmter Teil davon ausgelesen werden. Der XPointer-Ausdruck wird im Attribut xpointer von include angegeben.
  • Durch ein leeres href-Attribut in xi:include-Element und Einfügen eines xpointer-Attributes, lassen sich aus anderen Teilen des selben Dokuments Fragmente einfügen. Dadurch wird zwar die Schreibarbeit nicht verringert, jedoch die Konsistenz erhöht.
  • Die Elemente include und fallback sind in der DocBook 4-DTD unbekannt. Sie können diese Elemente jedoch nachträglich einfügen. Sie brauchen diese Änderung jedoch nur, wenn Sie eine Datei validieren möchten, die XInclude-Elemente enthält, die jedoch nicht aufgelöst werden sollen. Für DocBook 5 gibt es bereits eine Datei mit den notwendigen Anpassungen.

  

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