Profiling und Validierung

(Auszug aus "DocBook-XML: Medienneutrales und plattformunabhängiges Publizieren" von Thomas Schraitle)

Beim Profilingschritt kann auf zwei Arten validiert werden:

Vor dem Profilingschritt

Sie validieren Ihr Ursprungsdokument. Es wird empfohlen, es so zu schreiben, dass es valide ist. Wenn Sie DocBook angepasst haben, kann es allerdings passieren, dass bestimmte Konstrukte nicht erlaubt sind.

Nach dem Profilingschritt

Sie validieren die Variante, das gefilterte Dokument. Dieses muss valide sein, da sich die weiteren Schritte darauf verlassen.

Die folgende Liste zeigt Ihnen, worauf Sie beim Profiling achten sollten:

IDs (id bzw. xml:id)

Bezeichner müssen im gesamten Dokument einzigartig sein. Mehrfache IDs führen daher zu einem Validierungsfehler. Erzeugen Sie in diesem Fall nur ein Element mit dem gewünschten ID-Wert und fügen die Profiling-Attribute im Inhalt ein.

Titel

Da mehrfache Titel in DocBook ungültig sind, verwenden Sie innerhalb von title das Element phrase und fügen Sie dort die entsprechenden Profiling-Attribute ein.

Verschachtelungen

Profiling-Attribute auf verschiedenen Strukturebenen erhöhen die Komplexität. Um sicher zu sein, dass jede Variante gültig ist, müssen Sie die verschiedenen Kombinationen testen. Falls möglich, reduzieren Sie die Tiefe der Verschachtelung.

Indexbereiche

Ein Indexbereich besitzt einen Start und ein Ende (vgl. Indexbereiche). Falls der Start- oder Endpunkt in einer Struktur liegt, die durch Profiling entfernt wurde, ist der Bereich ungültig. Die einfachste Lösung wäre auf Indexbereiche zu verzichten und nur den einfachen Indexeintrag aufzunehmen. Ist dies unerwünscht, müssen Sie evtl. verschiedene Kombinationen ausprobieren.

Um das Ergebnis des Profilingschrittes zu validieren, führen Sie zuerst das Profiling, wie in Zwei-Schritt-Profiling beschrieben, durch. Validieren Sie das erhaltene DocBook-Dokument mit Ihrem XML-Parser.

  

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